Pressemitteilung den Ministeriums für Inneres und Sport
Innenministerin Daniela Behrens besucht die neue Außenstelle in Bad Sachsa
Behrens: „Die Liegenschaft ist hervorragend geeignet, um insbesondere Personen unterzubringen, die ganz besonders schutzbedürftig sind.“
Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, hat heute (25.04.2023) die neue Außenstelle der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI) in Bad Sachsa besucht. Die ehemalige Kurklinik sowie ein weiteres Nebengebäude werden künftig für die Erstunterbringung von Geflüchteten genutzt, bevor diese in die Kommunen weiterverteilt werden. Das ehemalige Klinikum bietet Platz für bis zu 500 Menschen und wird ihren Betrieb in einigen Wochen aufnehmen. Die neue Außenstelle der LAB NI zeichnet sich durch ihre barrierearmen und barrierefreien Unterkunftsbereiche aus. Hier sollen insbesondere vulnerable Personen wie z. B. Menschen mit Behinderungen sowie alleinreisende Frauen mit und ohne Kinder untergebracht werden.
Ministerin Behrens sagt: „Das Land Niedersachsen nimmt seine Verantwortung für die Erstaufnahme von Geflüchteten sehr ernst. Neben der Aufnahme von Kriegsvertriebenen aus der Ukraine müssen wir uns auf weiter ansteigende Zahlen von Asylsuchenden aus aller Welt einstellen. Die Unterbringung dieser Menschen stellt alle staatlichen Akteure in Bund, Ländern und Kommunen vor große Herausforderungen – so auch in Niedersachsen. Wir alle stellen uns dieser Aufgabe mit Engagement und großem Verantwortungsbewusstsein. Die Liegenschaft hier in Bad Sachsa ist hervorragend geeignet, um insbesondere Personen unterzubringen, die ganz besonders schutzbedürftig sind. Ihre jeweils individuellen Bedarfe werden in der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen so früh wie möglich identifiziert. Vor diesem Hintergrund setze ich auch auf die Solidarität und die Akzeptanz der Zivilgesellschaft vor Ort.“
Zum Hintergrund
Das Land Niedersachsen ist bestrebt, beim Ausbau von Erstaufnahmekapazitäten mehrere kleinere Einrichtungen in Betrieb zu nehmen, anstatt in wenigen Kommunen große Unterkünfte einzurichten. Somit soll einerseits der Forderung der Kommunen nach mehr Unterbringungsplätzen in Erstaufnahmeeinrichtungen nachgekommen sowie die Unterbringung sozialverträglicher gestaltet werden.