Beratungsnetzwerk in Niedersachsen für freiwillige Rückkehr ausbauen und stärken

Das Kompetenzzentrum zur Förderung der freiwilligen Rückkehr der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen hat am 07.Februar 2019 interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommunaler Ausländerbehörden und nicht-staatlicher Beratungsstellen zur zweiten Jahrestagung geladen. Damit will die Landesaufnahmebehörde das niedersachsenweite Beratungsnetzwerk für freiwillige Rückkehr weiter ausbauen und stärken.

Jens Grote, Präsident der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen, eröffnete die Veranstaltung und bedankte sich bei den Teilnehmenden der Veranstaltung: „Es ist unser Wunsch und unser Bestreben, Abschiebungen möglichst zu vermeiden. Wir setzen deshalb alles daran, vollziehbar ausreisepflichtigen Personen Möglichkeiten zur freiwilligen Rückkehr aufzuzeigen und entsprechende Programme weiterzuentwickeln.“ Dabei sei es wichtig, dass dabei alle Beteiligten in die gleiche Richtung arbeiten und sich vernetzen, so der Präsident.

Neben Fachvorträgen, einem Austausch über das Lagebild und zu aktuellen Programmen und Entwicklungen in Niedersachsen konnten sich die Teilnehmenden über die Aufgaben und Programme der nicht-staatlichen Beratungsstellen zur freiwilligen Rückkehr informieren.

Die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen ist seit 2017 landesweites Kompetenzzentrum zur Förderung der freiwilligen Rückkehr und koordiniert Maßnahmen und Projekte zur Förderung der freiwilligen Rückkehr und der Reintegration von Migrantinnen Migranten in ihren Heimatstaaten.

Die Informations- und Beratungszentren in Braunschweig und Osnabrück dienen auch als Servicedienststellen für die anderen Standorte und die Ausländerbehörden der niedersächsischen Kommunen und Landkreise sowie für nicht-staatliche Beratungsstellen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kompetenzzentren beraten sowohl ausreisepflichtige als auch nicht ausreisepflichte Migrantinnen und Migranten, die in ihr Heimatland zurückkehren möchten.